Hundehaltung
Unsere Hunde sind vollwertige Familienmitglieder und leben neben ihren hundesportlichen Aktivitäten (Breitensport, Obedience, Mantrailing, Trickdog, Scooting), den Einsätzen als Therapiebegleithund und als Zuchthündinnen, als ganz normale Familienhunde. Das bedeutet, sie begleiten uns im Alltag und im Urlaub. Sie sind daher in jeder Alltagssituation gelassen und können sich rasch anpassen. Sie sind es gewohnt, bei täglichen Spaziergängen ihren Freilauf zu geniessen. Dies erfordert natürlich ein Mindestmaß an Gehorsam, nach dem Motto: nur ein gehorsamer Hund hat alle Freiheiten. Deshalb beginnen wir schon im Welpenalter spielerisch mit ihnen kleine Gehorsamsübungen zu machen.
Ein Aussie ist auch sehr dankbar über die Vorgabe von Grenzen. Starkzwang, Schläge, Geschrei, also eigentlich jegliche Art von Gewalt, auch Zwingerhaltung gehören NICHT zu unserer Vorstellung eines Lebens mit einem Hund, Konsequenz ist jedoch erforderlich. Dies bedeutet, daß unsere Hunde jederzeit Zugang zu uns haben. Abends teilen sie die Couch (miteinander oder mit uns) und ihre Schlafplätze für die Nacht haben sie im Schlafzimmer. Das Glück und die Zufriedenheit eines Aussies hängt natürlich nicht davon ab, ob er auf der Couch oder im Bett schlafen darf. Von Anfang an erklärt man ihm, wo sein Platz sein soll, und er wird ebenso zufrieden sein, er muß es nur wissen, was er darf und was nicht und diese Dinge bringt man ihm einfach von Anfang an bei und bleibt dann konsequent. (Ein Tipp: man überlegt sich einfach am Anfang was man will, was der Hund können soll, erstellt sich vielleicht sogar eine Liste dieser Dinge, und ab dem Zeitpunkt, wo der Welpe ins Haus kommt, bringt man ihm diese Dinge bei).
Sie leben gerne in engem Kontakt mit uns und sind daher ständig an unserer Seite.
Wir nehmen uns die Zeit uns uneingeschränkt den Hunden zu widmen, was jedoch nicht heißen soll, daß wir sie den ganzen Tag bespaßen. Wir gehen auch anderen Tätigkeiten und Hobbies nach, die mit Hunden nichts zu tun haben, dies lernen unsere Hunde von Welpen an und sind es daher gewohnt, stundenlang, oder auch mal einen Tag lang Pause zu haben und auch mal für ein paar Stunden allein zu bleiben.
Welpenaufzucht und Sozialisierung
Ihre ersten Lebenswochen verbringen die Welpen hauptsächlich im Haus, wo sie sich mit den üblichen Alltagsgeräuschen, der Anwesenheit unserer anderen Hunde und Katzen und dem engsten Familienkreis vertraut machen können. Mit etwa vier Wochen lernen die Welpen dann stundenweise den Garten und seine Abenteuer kennen und verbringen auch Zeit im Freien, wo sie zwanglos Wind und Wetter, Naturgeräusche und -gerüche und allerlei Spielzeug kennen lernen können. Im Laufe der nächsten Wochen wird auch der Welpenauslauf immer interessanter, mit verschiedenen Geräuschen, Kletter- und Buddelmöglichkeiten, Wackel- und Balancegeräten, verschiedenen Bodenuntergründen und vielem mehr. Dies alles erfolgt tagsüber mit immer wiederkehrenden Schlaf- und Ruhepausen, die wir für die Entwicklung der Welpen als unbedingt notwendig erachten, um keine Überforderung aufkommen zu lassen.
In dieser Zeit sind auch Besucher sehr willkommen, wodurch die Welpen Menschen aller Altersgruppen, Größen und Charakter kennen lernen. Mit Beginn der 6. Woche lernen die Welpen dann das Autofahren kennen. Da stehen Besuche im Pflegeheim und Kindergarten auf dem Programm. Dabei machen sie Bekanntschaft mit vielen verschiedenen Menschen, Geräuschen, Gerüchen und Geräten und gewöhnen sich zwanglos an Halsband und Leine. Erste kurze Spaziergänge außerhalb des Grundstücks folgen, denen im Laufe der nächsten Wochen kleine Ausflüge an interessante neue Orte folgen.