Die Welpen dieses Wurfes sind schon bei ihren Familien !

Die Eltern:

Der Vater ist „Aussiepride Last Action Hero Jimmy Choo„, kurz „Jimmy“. Er ist ein blue merle Rüde und wurde 2019 geboren.  Jimmy ist ein sehr hübscher, nicht allzu großer Rüde, mit wunderschönem langem Fell. Vom Wesen ein eher ruhiger, sehr freundlicher Typ.

Die Mutter ist unsere „Geetashri„. Geetashri ist eine fröhliche Hündin, die gerne verschmusten Körperkontakt mit Menschen sucht. Sie wurde 2021 geboren.
Es wird ihr erster Wurf sein.

 

Die Chronologie des J-Wurfes

Vor der Geburt:

Mit ihren 14,5 kg ist Geetashri eher zart. Vor dem Decken gab es noch die obligate Kontrolluntersuchung. Sie bekam auch ordentlich zu fressen um sich „Reserven“ anzufuttern.
Am 17.3.2024 war es dann soweit.

Geetashri und Jimmy haben sich auf Anhieb sehr gut verstanden und es war ein schöner Deckakt.  Wir erwarten uns aus dieser Verpaarung hübsche Welpen in den Farben Black Tri und Blue Merle. Jetzt heißt es warten. In 4 Wochen wir der Ultraschall zeigen, ob es geklappt hat.
Der Geburtstermin könnte etwa Mitte Mai sein.

Es ist der 26. Tag der Trächtigkeit. Wir können es schon gar nocht mehr erwarten, die Bestätigung zu haben, dass Geetashri wirklich trächtig ist. Sie hat einen Termin zum Ultraschall in der Tierklinik. Wir können zusehen und sehen mehrere kleine Herzen schlagen, obwohl die kleinen Wesen gerade mal 10mm groß sind.
            Ultraschall Film

Es ist nun der 54. Tag der Trächtigkeit.

Für Geetashri wird es zunehmend beschwerlicher. Sie möchte zwar noch die lebendige Hündin sein, aber eigentlich legt sie sich dann doch lieber ausgestreckt hin. Es wird bald soweit sein. Wir haben auch schon alles für die Geburt vorbereitet.

Wie sich die Welpen in Geetashri bis dahin entwickeln kann man in Geetashri’s Trächtigkeitskalender nachlesen.

Die Geburt:

Geetashri begann 2 Tage vor der Geburt etwas unruhiger zu werden und zwischendurch auch stärker zu hecheln.
Donnerstag (16.5.2024) am Abend fand sie keinen Platz mehr sich gemütlich hinzulegen, schaute das Frauli immer wieder fragend an, was denn da los sei. Gegen 1h (es ist jetzt der 17.5.2024) beschlossen die beiden dann, es wäre Zeit in die Wurfbox zu übersiedeln. Das Herrli wurde gerufen, sodass alle Drei um 1h 45 soweit waren, den ersten Welpen („Jari“) in Empfang zu nehmen. Es war ein black tri Rüde mit 355g. Ohne viel Aufsehen lag er in der Box. Geetashri trocknete ihn sofort, nabelte ihn gekonnt ab und kümmerte sich um die Nachgeburt. Es war ihr erstes Baby und sie hat alles perfekt gemacht. Zeit hatte sie nicht viel dafür, denn bereits 13 Minuten später war der nächste Bub („Jenkins“) da. So ging es auch weiter dahin. Innerhalb von etwas mehr als einer Stunde waren schon 5 Welpen („Janami“, „Jade Salisha Lali“ und „Jadoo“) in der Wurfbox, die nach Mutters Zitzen suchten.  Ab da ging es dann aber langsamer. Welpen zu gebären ist ja auch unheimlich kräfteraubend. Wir lästerten, das die Letzten ja den längsten Weg hätten. Im Abstand von je 45 Minuten kamen dann der sechste („Jamaika“) und der siebende („Jyoti Prema“)  Welpe zur Welt.
Um halb fünf Uhr waren alle Babys gesund gelandet und Geetashri glücklich aber ziemlich müde. Wir reinigten die Wurfbox und machten der kleinen Familie ein frisches Bett. Jetzt kehrte verschlafene Ruhe in der Box ein.

Die erste Woche:

In der ersten Woche ist nichts Anderes als Trinken und Schlafen angesagt, eventuell noch nach Mama rufen.

    

Geputzt wird auch beim Schlafen.

Es ist jetzt der 6. Tag. Die Welpen sind behender geworden. Beim Wuseln und Strampeln an der Milchbar trainieren sie ihre Muskeln. Wenn sie sich bewegen, bringen sie schon mit ihren Beinchen die Kraft auf sich tüchtig vorwärts zu schieben. Die Körper fühlen sich richtig „griffig“ an, wenn man sie hochhebt, nicht mehr so zebrechlich wie in den ersten Tagen.

Die, die da so lässig beim Trinken liegt, ist Jade Salisha Lali.

Zur Orientierung, von Links nach Rechts:
Jari, Janami, Jamaika, Jade Slisha Lali, Jyoti Prema, Jadoo, Jenkins

 Die zweite Woche:

Die zweite Woche zeigt schon viele Fortschritte bei den Welpen. Sie sind agiler, kräftiger und können mit ihren Beinchen schon recht geschickt umgehen. Dafür hat Geetashri auch neue Herausforderungen, zum Säugen bleibt sie oft schon sitzen, damit sich die Welpen extra anstrengen müssen.

Die Beinchen werden schon recht kräftig eingesetzt!

Und immer wenn sie angedockt sind, steht die Rute weg.
Nach vielen Anstrenungen und vielen Rollen seitwärts geht das mit der veirbeinigen Fortbewegung am Ende der zweiten Woche schon deutlich besser. Ein paar hurtige, mehr oder weniger kontrollierte Schritte gelingen, es scheinen jedoch die dicken Bäuchlein nicht sehr vom Boden abzuheben. Bei der neue Mobilität wäre es gut, sollte man auch sehen können, wo die Reise hingeht. Und tatsächlich, bei dem einen oder anderen Welpen lassen sich bereits schmale Spalten bei den Augenliedern erkennen bei Jari am deutlichsten. Eine neue Dimension im Erleben steht für sie bevor.

Es wuselt schon ganz schön in der Box.

Die zweite Woche war geprägt von großen Entwicklungsschritten. Die Babys haben gelernt, sich auf alle Viere zu stemmen und sie marschieren jetzt schon wackelig durch die Box. Erstes „Bellen“ hört man aus der Box und man kann manchmal Laute hören, die später zum Knurren werden. Die Wachphasen werden länger. Nach und nach gehen die Augen auf. Damit verändert sich das Aussehen der Welpen sehr.
Den ersten Ausbruchsversuch aus der Wurfbox gab es bereits, daher werden wir den Ausstieg erhöhen. Geetashri verbringt nicht mehr die ganze Zeit in der bei den Babys, sondern nimmt auch schon für kurze Zeit am Familienleben teil. Gerne man sie auch, wenn wir Zeit bei ihr und den Welpen in der Box verbringt.

Die dritte Woche:

Gleich zu Beginn der Woche war wieder Reinemachen in der Box angesagt. Also mussten alle raus. Na das war für die Welpen spannend mit all den Hindernissen.
Bei der Gelegenheit wurden gleich reihum bei allen die Krallen geschnitten, damit Mama bei Ihrem Milchtreten nicht so leiden muss.

Alltag in der Box: Jetzt wird alles und Jeder beäugt!

Die Box alleine wird den Welpen bereits zu wenig. Es bilden sich neugierige Ansammlungen am Ausgang. Besonders wagemutig ist Janami, sie will es jetzt genau wissen.

Die neue Freiheit mit neuen Weiten bringen aber auch neue Anstrenungen beim Trinken!

Und noch ein Großereignis:

Die vierte Woche:

BREAKING NEWS           BREAKING NEWS            BREAKING NEWS             BREAKING NEWS

!  Bei allen Welpen brechen gerade die ersten Zähnchen durch  !

NONBREAKING NEWS                    NONBREAKING NEWS                  NONBREAKING NEWS

!    Alle Welpen haben heute mit offensichtlichem Genuss Ziegenmilch geschlürft   !
( und werden, wie es aussieht, „nicht brechen“ )

Die Besonderheit diese Woche ist der erwachte Bewegungsdrang der Kleinen. Ohne erkennbaren Anlass wird plötzlich losgesprintet. Nur ein paar Schritte. Oder zwei Schritte Anlauf und hop über den großen bunten Plüschwurm (das macht wohl die Ziegenmilch 🙂 ).
Langsam zeigt auch der grüne Balkon, mit Erde und Wiese, seine Wirkung: Nach dem Trinken laufen die Welpen immer öfter sofort hinaus um ihr kleines Geschäftchen dort zu verrichten.
Resumee der Woche: Die Babys sind jetzt schon 4 Wochen alt. Jeder Tag brachte einen neuen Entwicklungsschritt. Sie sehen, hören und sie können schon beißen. Die Zähne sind kaum heraussen, werden sie auch benutzt. Alle Dinge werden mit dem Maul erforscht, mit den Zähnen wird die Beschaffenheit des Materials untersucht. Aber am lustigsten ist Erfahrung, dass man raufen und so dabei fest zubeißen kann, bis der Sparingpartner laut quietscht. Die Meinung, dass sie dann loslassen ist aber nur Theorie. In der Praxis ist es für sie sehr lustig, wenn man den Anderen zu heftigen Lautäußerungen bringen kann. Die Balkontüre steht offen und der kleine Garten ist äußerst beliebt. So Mancher macht schon sein kleines Geschäft in der Wiese.

Die fünfte Woche:

Mit Beginn der fünften Woche gab es für die Welpen zur Milch auch schon Hüttenkäse. Der kam bei ihnen gut an, man merkt es am Gewichtszuwachs. Die Sieben sind nun recht flauschige Fellknäuel, die sich recht quirlig bewegen. Sie zerren an den Stofftieren, manchmal auch am Schwanz des Geschwisterchens. Es ist schon ordentlich was los. Und wie auf Kommando sucht sich Einer nach dem Anderen einen Platz zum schlafen und Ruhe kehrt ein.

Bei der Gewichtstabelle erkennt man zur Zeit, dass bereits zugefüttert wird!

Das Highlight der Woche war der erste Ausflug in den Garten. Die Rasselbande wurde kurzerhand ins Wagerl verfrachtet. Da gab es  Aufregung und Neugierde. Die Fahrt war nur recht kurz.

Im Garten war ein eingezäunter Wiesenbereich. Das galt es zu erforschen.

Am interessaantesten war die Höhle, oder genauer der Tunnel. Der Tunnel war vor allem interessant, weil es bei der herschenden Hitze darin recht kühl war.
Hitze und Forschergeist forderten ihr Tribut. Nach einiger Zeit wurde der Tunnel zum Schlafplatz!

Der Morgen im Welpenzimmer!

Es ist 6:45 als Geetashri zu uns ins Bett kommt um uns mit der Pfote (und der Zunge) aufzuwecken. „Die Welpen sind munter“. Seit gestern 22:30, als sie zum letzten Mal Milch bekommen haben, am Balkon ihre Geschäfte verrichtet haben und dann in der Box die Schlafmusikspieluhr gehört haben, haben sie durchgeschlafen. Im Welpenzimmer wurden wir mit einen „fröhlichen“ Gutenmorgengejole begrüßt. Geetashri ist in die Box gesprungen und hat sie trinken lassen. Wir öffneten inzwischen die Box und die Balkontüre. Die Welpen sind nach dem Morgenschluck direkt hinausgelaufen. Erfreut konnten wir feststellen, dass die Box zwar stellenweise nass, aber ansonsten wieder sauber war. Nach ihrer Morgentoilette am Balkon gab es Ziegenmilch mit Trockenfutter. Nach einer Spielrunde haben sie sich dem vormittäglichen „Wachstumsschlaf“ hingegeben.
(Anmerkung: Dieses Verhalten funktioniert in unserer Umgebung mit unseren Gewohnheiten jetzt so. In dem neuen Umfeld muss das wieder etabliert werden. Die Grundlagen sind jedoch gelegt.)

Die sechste Woche:

Aus den kleinen, hilflosen Wesen, die den ganzen Tag nur trinken und schlafen konnten, entwickeln sie sich jetzt von Tag zu Tag mehr zu kleinen Hunden. Die Nächte sind sehr angenehm: Ab cirka 23h ist Bettruhe im Welpnzimmer. Sie melden sich erst wieder um etwa 6h. Da stürmen sie dann auf den Balkon hinaus, wo sie ihr großes Geschäft verrichte, bei Geetashri trinken und anschließend die erste feste Nahrung des Tages bekommen. Das Welpenzimmer gehört jetzt ganz ihnen. Der erste Welpe schaffte es bereits die Couch zu erklimmen – Jyoti ist dabei die Geschickteste.
Auch im Garten fühlen sie sich schon recht wohl. Nach kurzen Spielsequenzen krabbeln sie dann alle in den Tunnel, um im kühlen Schatten zu schlafen. Sie entdecken die Natur und die unendlichen Möglichkeiten mit den Dingen (Gras, Blätter, Holz,…) zu interagieren, da braucht es momentan keine Spielsachen. Ein Bällebad wurde auch eingerichte, das wurde bisher aber nur skeptisch begutachtet. Kleine Raufereien sind an der Tagesordnung, aber auch kleine Aktivitäten, gemeinsam ist man oft stärker!
Wesley und Benazir sind jetzt auch sehr oft bei ihnen. Sie unterstützen Geetashri bei der Pflege, Erziehung und vor allem beim Spielen mit den Kleinen. Sie beide sind sehr beliebt.

Die Siebente Woche:

Blick ins Welpenzimmer.
Das ist mein Rinderohr, merk dir das!Beliebte Schlafstellungen:

Abkühlung im Garten und mit Wesley im Schatten (beachte die Farbe des Wassers):
Rezept für Hundespaß: Zuerst in der Erde ausgiebig graben, dann ab ins Wasser bis es so richtig Farbe hat und darin ordentlich plantschen. Das Resultat ist auf gut wienerisch: Welpen fein paniert!

Wesley’s Pflege:     

Die Welpen des J-Wurfes sind die tapfersten Welpen, die bisher bei De PuroMonte aufgewachsen sind. Die Treppen im Haus waren immer eine Herausforderung, einige wagten es bis zum Schluss nicht, selbständig hinunter zu gehen. Ganz anders bei den J-Welpen. Auf kurzem Weg gingen sie zu den Stufen und eh man sich’s versieht, waren schon die Ersten vorsichtig und neugierig am Weg hinunter. Die Anderen folgten nach und nach.
Doch Achtung: Die Welpen dürfen höchstens einmal am Tag über die Stufen. Ziel ist, dass sie auch die dritte Dimension kennen lernen und Selbstbewusstsein üben. In ihrem Alter ist der Knochen- und Gelenksaufbau voll im Gange und sie dürfen auf keinen Fall überlastet werden.

Die achte Woche:

Großereignis: der Besuch in einer richtigen Hundeschule!
Da gab es alles was das Herz begehrt: Wackelbrett, Kavaletti, kleine Hürden, ein Tunnel, eine A-Wand, aber auch ein Bällebad und Schnüre zum Zerren. Das wurde alles spielerisch erkundet. Die steile A-Wand wurde unter Anleitung von Jyoti und Jamaika bezwungen. Janami zeigte sich beim Kavaletti und den Hürden recht geschickt. Zwischendurch vergnügten sie sich im Bällebad oder tollten im Tunnel. Nach erfolgreichem Ausbruch aus dem abgezäunten Übungsbereich gab es noch unter Huhu ein Nachlaufen mit den Betreuern rund um das Areal.
. Noch einmal allse bei einander und alles auf Ururoma!

Das aktuelle Körpergewicht und damit auch wie sich die Welpen entwickeln, kann bei der „Gewichtsolympiade„ nachgesehen werden!

Epilog:

Und wieder ist es ruhig geworden bei uns. Die Welpen des J-Wurfes haben alle ihre Familien gefunden. Als letzter verlässt uns Jenkins Jasper.
Die Babys von Geetashri und Jimmy waren entzückende Wesen. Aus neugeborenen Wesen, die in eine Hand gepasst haben, haben sich wunderschöne kleine Hunde in der Zeit bei uns entwickelt. Es war ein sehr braver Wurf. Die Kleinen haben bis zuletzt in der Wurfbox geschlafen. Sie haben rasch gelernt ihr großes Geschäft immer schön brav auf der Wiese zu verreichten, aber auch zum Pipi haben sie es zumeist nach draußen geschafft.
Die J-Welpen waren aufgeweckt, ohne wilde Spiele, es wurde nichts kaputt gemacht. Die Kleinen waren menschenfreundlich und kanmen von sich aus um sich Streicheleinheiten zu holen. Sie arbeiteten gerne in der Gruppe (Entdeckungen, Grabungen, Umbauarbeiten, Gartenpflege).
Ab der 4. Woche wurden sie zusätzlich von Ururoma Wesley und Uroma Benazir liebevoll betreut und umhegt. Für uns war es von den Geburtsvorbereitungen bis zum Auszug wieder eine intensive Zeit . Auch wenn es bereits unser 10. Wurf war, an den Moment der Trennung kann man sich nicht wirklich gewöhnen. Jeder Einzelne aus der Welpengruppe ist uns in seiner Art ans Herz gewachsen. Wie für uns ist es auch für unsere großen Hunde ein trauriger Moment wenn die Welpen ausziehen. Aber jetzt hat uns der Alltag wieder mit seinen schönen Aktivitäten!